Beverungen (red). Vor dem Jahreswechsel war die SPD Beverungen in der Innenstadt aktiv und warb bei Bürger und Bürgerinnen dafür, das Bürgerbegehren zum Nationalpark Egge zu unterschreiben.

Ziel des Begehrens ist, dass der Kreis Höxter beim Umweltministerium NRW einen Antrag auf die Einrichtung eines Nationalsparks auf den landeseigenen Flächen der Eggeregion stellt.

Wenn knapp 6.000 Unterschriften für diese Begehren zusammenkommen, muss der Kreis dem Begehren entweder Folge leisten oder in einem Bürgerentscheid die wahlberechtigte Bevölkerung im Kreis Höxter darüber entscheiden lassen.

Für die SPD Beverungen ist insbesondere der basisdemokratische Ansatz des Begehrens, ausschlaggebend für ihr Engagement. „Wir haben mit dem LOK Würggassen erlebt, wie konfliktreich Politik wird, wenn die Bürger und Bürgerinnen nicht in die Entscheidungen mit einbezogen sind. Daher ist es uns enorm wichtig, der Bevölkerung eine aktivere Rolle in der Entscheidung bzgl. des Nationalparks Egge zu geben.“, so Frank Schepke Vorsitzender der SPD in Beverungen. „Nicht alle Unterschreiber waren ausnahmslos für den Nationalpark. Einig waren sich aber alle, dass nicht der Kreistag, sondern die Bewohner des Kreises über die Zukunft der Egge entscheiden sollten.“

Die Vorteile des Nationalparks liegen auf der Hand. Es geht darum, einem geschützten Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen zu schaffen und den Verlust weiterer Biodiversität zu stoppen. Außerdem zeigen die Erfahrungen aus den bestehenden Nationalparkregionen in Deutschland, dass mit einer wirtschaftlichen Stärkung der Region, insbesondere im touristischen Bereich, zu rechnen ist.

Wer das Bürgerbegehren noch nicht unterschrieben hat, sich aber dafür aussprechen möchte, bekommt unter nationalparkegge.de oder in einigen Beverunger Geschäften, u.a. dem Café Feldhaus, Zugriff auf die Unterschriftenlisten.

Foto: SPD