Kreis Höxter (red). Angesichts des jüngsten Berichts des Weltklimarats fordern die Klimaaktivisten auch von den Politikern im Kreis Höxter ein verbessern der Anstrengungen. Sowohl in den Kommunen vor Ort aber auch durch die Bundestagskandidaten. Durch den IPCC berichtet ist am Montag bekannt geworden, dass die Menschheit zum Aufhalten der Klimakrise weit weniger Zeit hat als zuvor gedacht.

“Mit einer Forderung nach Klimaneutralität bis 2035 ist FridaysforFuture bisher mit den stärksten Zielen im Bund aufgetreten. Das jetzt bekannt gegeben wurde, dass wir die 1,5 Grad Erwärmung schon um 2030 überschreiten, setzt selbst unsere bisherigen Forderungen unter Druck” sagt Sophie Ehle dazu. Der Kreis Höxter punktet als ländlicher Kreis beim Umweltschutz insbesondere durch seine Natur. Neben dem Schutz unserer Ökosysteme, insbesondere der Wälder müssen aber auch die Städte ihre Transformation beschleunigen.

Der Ausbau des ÖPNV, der erneuerbaren Energien und die stärkere Begrünung der Städte sind wichtige Aspekte auf dem Weg zur Klimaneutralität im Kreis Höxter. “Wir möchten den Bürgermeistern und Stadträten keine Untätigkeit vorwerfen aber die Zahlen sprechen für sich. Wir alle müssen jetzt unsere Ziele in allen Bereichen des Klimaschutzes noch weiter nach oben schrauben. Der Kreis Höxter sollte hier eine Vorbildfunktion anvisieren.” sagt Tim Vollert. Auch mit Blick auf die Bundestagswahl stellen die Aktivisten Forderungen. Keine der Parteien hat Klimaziele die ausreichen. Wer den Kreis Höxter in der nächsten Legislaturperiode im Bundestag vertritt, muss sich für einen wesentlich stärkeren Klimaschutz einsetzen. Die nächsten 4 Jahre sind für unsere Zukunft entscheidend.