Brakel (red). Am vergangenen Wochenende fand im Brakeler Bürgerwald eine offene Baum-Pflanzaktion statt, zu der die Firma Fachin und Friedrich, IT-Dienstleister aus Brakel, über die sozialen Medien eingeladen hatte.

Über den Vormittag verteilt kamen mehr als 140 Teilnehmer von jung bis alt, auch die freiwillige Jugendfeuerwehr der Stadt Brakel war mit einer großen Truppe tatkräftig dabei! Die jüngsten Teilnehmer konnten gerade laufen und der älteste Teilnehmer war Klaus Zwirnlein mit über 83 Jahren!

Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister Hermann Temme erläuterte Stadtförster Harald Gläser das Gesamtprojekt „Zukunftswald“. Die Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenwaldfläche erfolgt mit insgesamt 17 verschiedenen Baumarten. Neben etablierten heimischen Baumarten wie Eiche, Winterlinde und Bergahorn werden auch solche angepflanzt, die teilweise aus anderen Klimazonen der Erde stammen und sich als klimaresiliente Arten bewährt haben. Dazu zählen beispielsweise Mammutbaum, Hemlocktanne, Esskastanie, Flatterulme, Douglasie und die große Küstentanne.

Insgesamt hat die Firma Fachin und Friedrich 30.000 m² zerstörte Waldfläche, angepachtet. Durch die große Teilnehmerzahl wurden die für den Aktionstag anvisierten 500 Bäume um weitere 350 Bäume übertroffen. Diese Baumpflanzung war bereits die zweite Aktion auf der Fläche, sodass insgesamt nahezu die Gesamtzahl von 10.000 Bäumen erreicht wurde.

„Jetzt müssen wir nur noch dafür Sorge tragen, dass die Bäume gut angehen und wachsen“ sagte Harald Gläser. In der Erläuterung zur Partnerschaft zwischen der Stadt Brakel und dem Unternehmen gegenüber dem Landtagsabgeordneten Matthias Goeken betonte er, dass die Ökosystemleistungen eines Waldes nun zu einer fassbaren Größe geworden sind. Deren Bedeutung wird immer wichtiger werden für kommunale Haushalte und auch gewerbliche Unternehmen um eine nachvollziehbare Ökobilanz auch im Rahmen von CO2-Zertifakten diese Umweltverbesserung messbar zu machen.

Das erklärte Ziel der Klimaneutralität ist auch ein Grund für das Engagement der Firma Fachin und Friedrich mit diesem Projekt 10.000 Bäume pflanzen zu wollen. Christian Fachin betonte: „Es ist für uns wichtig, mehr CO2 zu speichern, als selbst zu erzeugen und daher haben wir beschlossen so ein großes Projekt umzusetzen“. „Der Wald ist mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen, er ist Wasserspeicher, Lebensraum für viele Tierarten und auch für den Menschen ein Rückzugsort zur Erholung. Nebenbei trägt er nicht unwesentlich zur Klimaverbesserung bei“ ergänzt Björn Friedrich.

Im Anschluss an die Pflanzaktion haben die Teilnehmer bei einer warmen Mahlzeit und einem kühlen Getränk den Erfolg gefeiert! Insgesamt ein toller Tag betonten viele beteiligte Helfer. Der stellvertretende Mittelstandvorsitzende Diethard Wolter sprach seinen Dank aus: in den letzten 25 Jahren haben Fachin & Friedrich nicht nur ein professionelles IT Unternehmen aufgebaut, sondern auch immer wieder sich für Vereine und Natur eingesetzt, das ist vorbildlich und leider in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.

Weitere Informationen zum Zukunftswald von Fachin & Friedrich: www.fachin-friedrich.de/zukunftswald

Foto: Fachin und Friedrich